Ragdoll
Die Ragdoll ist eine Rasse mit einem Colourpoint-Fell und blauen Augen. Der Name "Ragdoll" leitet sich von der Neigung von Einzelnen aus dem ursprünglichen Zuchtbestand ab, schlaff und entspannt zu werden, wenn sie hochgehoben werden.
Die Rasse wurde in Riverside, Kalifornien (USA), von der Züchterin Ann Baker entwickelt. Eine normale, weiße, langhaarige Hauskatze ohne Stammbaum namens Josephine brachte mehrere Würfe typischer Katzen hervor. Josephine gehörte keiner bestimmten Rasse an, ebenso wenig wie die Männchen, die die ursprünglichen Würfe gezeugt hatten. Ann Baker selbst sagte, dass die ursprünglichen Katzen der Rasse Ragdoll "Gassenkatzen" waren. Die Rasse ist seit 1991 von der FIFe anerkannt.
Die Ragdoll ist eine der größten Katzenrassen. Ihre Köpfe sind breit mit einer flachen Oberseite und einem großen Abstand zwischen den Ohren. Sie haben lange, muskulöse Körper mit breiter Brust. Ihre Schwänze sind buschig und lang, ihre Pfoten sind groß, rund und ihr halblanges Fell fühlt sich wie kalte Seide an.
Die Ragdoll ist dafür bekannt, ein sehr ruhiges Wesen zu haben, wobei behauptet wird, dass diese Eigenschaften von den Perser- und Birmarassen weitergegeben wurden. Die extreme Fügsamkeit einiger Einzelnen hat zu dem Mythos geführt, dass Ragdolls schmerzresistent sind. Ragdolls werden aufgrund ihres Wesens und ihres anhänglichen Verhaltens oft als "hundeähnliche Katzen" bezeichnet, die ihren Besitzern oft von Raum zu Raum folgen und körperliche Zuneigung wie bestimmte Hunderassen suchen.
Quelle: www.fifeweb.org
Katzenfreunde Bayern e.V.